Mentoring
GNPI For WiN
Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses – das Mentoringprogramm der GNPI
Warum Mentoring?
Mentoring ist ein wichtiger Bestandteil einer erfolgreichen Karrieregestaltung und dient insbesondere dem strukturierten und zielorientierten Erwerb von Fertigkeiten und Kompetenzen in Klinik und Forschung. Die Teilnahme an einem Mentoringprogramm fördert die individualisierte und langfristige Karriereplanung, die erfolgreiche Gestaltung einer Forschungstätigkeit einschließlich der Einwerbung von Drittmitteln. Dabei spielen Unterstützungen auf emotionaler und inhaltlicher Ebene zur Gestaltung mittel- und langfristiger Ziele gleichermaßen eine wichtige Rolle.
Ziele des Programms
Das Mentoringprogramm der GNPI richtet sich an Neonatologen und pädiatrische Intensivmediziner in Aus- und Weiterbildung.
Die Ziele des Programms umfassen
- die Herstellung einer Mentor-Mentee Beziehung
zwischen dem Neonatologen oder pädiatrischen Intensivmediziner in Aus- und Weiterbildung (Mentee) und der Fach- und Führungskraft (Mentor/in). Es sollen Fragen der Mentees rund um die Entwicklung der eigenen persönlichen und fachlichen Kompetenzen zur Gestaltung einer erfüllenden Berufs- und Lebensplanung gemeinsam besprochen werden. Das Programm bildet die Grundlage für die Gestaltung eines intensiven und für beide Parteien lohnenden Vertrauensverhältnisses, auf dessen Grundlage neue Perspektiven zu bestehenden Herausforderungen entwickelt werden können. Dies kann durch verschiedene Aspekte der individuellen Beratung im persönlichen Gespräch sowie durch die Bahnung des Zugangs zu karriererelevanten Netzwerken erfolgen. - die Vernetzung mit anderen Forschungsgruppen
zur Generierung neuer Impulse für die eigene Forschungsarbeit durch die Begegnung mit anderen Mentees und durch das Angebot von Workshops und Symposien zur Darstellung nationaler und internationaler Fördermöglichkeiten.
Mögliche Ziele des Mentees
Hierbei sind die Aufgaben der Mentees die
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Die Bewerbung als Mentee
Die Mentees (Neonatologen und pädiatrische Intensivmediziner in Aus- und Weiterbildung) bewerben sich mit dem Mentee Fragebogen ( Mentee-Fragebogen) einschließlich eines Vorstellungs- und Motivationsschreibens mit klarer Fragestellung oder Zielsetzung und einem tabellarischen Lebenslauf. Die Bewerbung wird gerichtet an den GNPI Vorstand, zu Händen von PD Dr. Anne Hilgendorff. Der Mentee kann bereits im Rahmen seiner Bewerbung zwei mögliche Mentoren vorschlagen, die möglichst außerhalb des engeren beruflichen Umfeldes gewählt werden sollen.
Nach Sichtung der Bewerbungen erfolgt die Entscheidung über die Teilnahme des Mentees an dem Programm durch das GNPI Vorstandsgremium. Entscheidungskriterien sind die Anzahl der Bewerber, der Karrierestand des einzelne Bewerbers, Inhalt des Motivationsschreibens einschließlich der klaren Zielformulierung). Das Vorstandsgremium der GNPI kontaktiert dann vorgeschlagenen oder weitere passende Mentoren.
Der Ablauf des Mentoringprogramms GNPI for WiN
Matching und erste Terminvereinbarung
Zur Etablierung der Mentee-Mentoren-Beziehung wird ein erstes Treffen nach dem erfolgten Matching des Mentee-Mentoren-Paars durch den Vorstand der GNPI in einem Zeitraum von 2 Monaten nach der Auswahl vereinbart.
Folgetermine
Weitere Kontakte, die durch den Mentee initiiert werden, erfolgen 2-monatlich (Telefon/Skype). Mindestens einmal im Jahr erfolgt ein persönliches Treffen.
Dokumentation
Die Festlegung der Gesprächsterminen wird im Rahmen des Mentoringprogramms durch den Mentor dokumentiert.
Die Inhalte und Ziele der Gespräche und das Erreichen von Meilensteinen werden durch den Mentee schriftlich festgehalten.
Netzwerken / Retreat
Einmal jährlich werden alle Mentoren und Mentees des Programms zu einem gemeinsamen Symposium oder Retreat eingeladen. Diese Veranstaltung dient dem Netzwerken. Hier können eigene Projekte vorgestellt und gemeinsam evaluiert werden und Kooperationen gebildet und gefestigt werden. Eine Förderung des Retreats durch die DFG wird beantragt.
Dauer
Die Gesamtdauer beträgt 1,5 Jahre.
Evaluation
Am Ende des offiziellen Programms erfolgt die Evaluation durch den Mentee und den Mentor.
Die Mentoren
Aufgaben der Mentoren
Mentoren sind in erster Linie Diskussionspartner für die Mentees, d.h. sie besprechen gemeinsam mit ihren Mentees Fragen, aktuelle Themen und Probleme. Die Themenkreise können sein:
- Berufs- und Karriereplanung
- Kontaktvermittlung / Einführung in Netzwerke
- Fachlicher Erfahrungsaustausch
- Arbeitszeitmanagement
- Studieren und Arbeiten im Ausland
- Qualifizierungsmöglichkeiten
- Vereinbarkeit von Familie mit Studium / Beruf
- Förderung der persönlichen Entwicklung
- Teilnahme an beruflichen Terminen (»Shadowing«)
- Interkulturelle Kompetenzen
Voraussetzungen für die Übernahme einer Mentorenschaft
- Mindestens fünfjährige Berufserfahrung
- Akademische Ausbildung
- Führungsfunktion oder Fachkarriere
- Zeitliche Verfügbarkeit für ca. ein Jahr
- Bereitschaft zur Wissensweitergabe und persönliche Beratung
- Bereitschaft an den Veranstaltungen teilzunehmen
- Zeitbudget für die Betreuung des Mentees
Folgende Mentoren nehmen am Mentoringprogramm teil:
Prof. Dr. med. Ursula Felderhoff-Müser Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin |
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Prof. Dr. Egbert Herting Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Lübeck |
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Prof. Dr. Helmut Hummler Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Mentorentätigkeit während des Auslandsaufenthaltes nach gesonderter Rücksprache |
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PD Dr. med. Anne Hilgendorff iSPZ Hauner, Dr. von Haunerschen Kinderspital |
Weitere Bewerbungen können gerne an den Vorstand der GNPI gerichtet werden.
Kontakt (Bewerbungen)
PD Dr. med. Anne Hilgendorff iSPZ Hauner, Dr. von Haunerschen Kinderspital |